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Historisches Museum vom 1. Weltkrieg in Karnien
 

 
  Chiese di Timau
  
  Visite
  Pitture Murali
 
 
 

 

  

Das Museum 1915 - 1918
Das Museum ist durch die Mitarbeit der Gemeindeverwaltung Paluzza, und des Komitees für das Denkmal für Maria Plozner-Mentil und alle anderen Karnischen "Portatrici" geschaffen worden. Es besteht aus einer umfangreichen Sammlung von Kriegserinnerungsstücken aus Italien und Österreich, die fast alle an der italienischen Front um Timau gefunden worden sind. (Grüne Schneid, Cellon, Kleiner Pal, Freikofel, Grosser Pal, Pramosio), etwa Tausend Dokumente und unveröffentliche Fotos, die die dramatischen Wechselfälle des Weltkrieges an der "Karnischen Frontline" bezeugen, welche sich vom Monte Peralba bis zum Monte Rombon ersteckte.
Unter den interessantesten Fundstücken befindet sich eine Kanone des Typ "Skoda" Kaliber 75/13 von 1915, ein Geschoss des österreichischen Artilleriekorps 305 mit einem Gewicht von 500 kg und eine Kanonenkugel von 145 kg Gewicht, die in Timau von der napoleonischen Armee zurückgelassen wurde; ausserdem ein Gewehrhalter mit Spiegel für die österreichischen Scharfschützen, eine Schützenausrüstung aus Metall für "Todesmutige", eine österreichische Geschossspitze Kaliber 420 mit 400 kg Gewicht, eine kleine Kanone aus einem italienischen Schützengraben, eine italienische Mörserplatte von 200 kg, eine komplette Geldsammlung, abgestempelte Wertpapiere, Karten aus jener Zeit, usw.

 
"Portatrici Carniche"
Ausserdem befinden sich in den Räumen 6 und 7 die Erinnerungsstücke der Karnischen "Portatrici" und eine Fotodokumentation der Aufbau des Denkmals, das Ihnen gewidmet und im 1992 eingeweiht wurde. Die "Portatrici" bekamen damals vorzügliche Hochachtung und Zustimmung vom Kommandanten des Karnischen Kampfgebietes, Gen. Lequio. Sie waren echte freiwillige militärische Kräfte zur Unterstützung der Frontkämpfer. Sie Trugen 30-40 kg. Nahrungsmittel und Munitionen in ihren Tragkörben bis an die Frontlinie. Als Belohnung bekamen sie andert halb Lire für geden Gang.
Drei von ihnen bleiben verletzt und Maria Plozner Mentil wurde tödlich verwundet und ruht jetzt in Frieden zusammen mit 1764. Kriegsgefallenen beim "Alten Gott" Tempel in Tischlbong.
Im Jahre 1968 hat endlich der it. Staat die "Karnischen Portatrici" mit dem Orden von Cavalieri di Vittorio Veneto ausggezeichnet. Den 1. Oktober 1997 hat der Republickpräsident Oscar Luigi Scalfaro die Tapferkeitsgoldmedaille in Andenken der Heroin Maria Plozner Mentil verliehen.

 
Tischlbong/Tischelwang
Weiterhin gibt es eine Ausstellung von Trachten und Gebrauchsgegenständen der Bevölkerung von Timau-Tischlbong, einer Sprachinsel, in der seit dem 11. Jahrhundert Deutsch gesprochen wird. Die erste Ansiedlung unweit der Stelle, an der sich der Ort heute befindet, wurde vermutlich von Bergknappen gegründet, die in den Blei u. Silberbergwerken am Kleinen und Grossen Pal arbeiteten. Die frühe Ortsgeschichte liegt im Dunkeln, doch lässt sich aus der Silbe "wang" schliessen dass der Ort vor 1100 von Gailtaler Bergknappen gegründet worden sein musste.

 
Das Freilichtmuseum des Gebirgskriegs 1915-1918
Es ist von Verein der "Dolomitenfreunden" auf dem Kleinen Pl und am Plöckenpass geschaffen worden und bildet die ideale Ergänzung für den Besuch der Museen von Tischlwang und Kötschach-Mauthen. Der Eintritt ist kostenlos. Wanderungen sind nur ab dem Spätfrühialn bis im Herbst empfehlenswert. Der änliche Verein der "Freunde der Karnischen Alpen" mit Sitz in Timau het die Verwirklichung eines Freilicht museums auf dem Freikofel und grossem Pal geplant.

 
"Alten Gott" von Tischlwang
Die Veränderung der alten Wahlfahrts-kirche (Alten Gott genannt) in Gedachtnis-kirche der Kriegsgefallenen wurde in den Jahren 1936/37 realisiert; die Kirche wurde in Mai 1939 eingeweiht. Im Tempel ruhen die sterblichen Hüllen von 1764 Kriegsgefallenen am Karnischen Alpen Front, unter denen auch 73 bekannte u. auch unbekannte österreichische u. ungarische Soldaten liegen.
Innen überragt die bronzene Skulptur des Kruxifixus von G. Castiglioni. Es gibt auch Gemälde von Vanni Rossi und Giovanni Pellis, aber sehr bedeutend ist das Bild "Madonna della Neve" von Venetianer Maler Fragiacomo. Es wurde für die kleine Kapelle am Grossen Pal danke der Bemuhüngen des Militärseelsorgers Don Janes realisiert und vom Oberst Ugo Pizzarello, Battaillons "Tolmezzo" Kommandanten gewollt.